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Cake day: June 13th, 2023

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  • Thinking of Jewish people as “other” and “separate” is a precondition to discrimination.

    Jewish identity has been formed because of the discimitation and segregation they have been subjected to. Their aspirations to have their own safe environment is a reaction to that. Antisemitism predates Zionism.






  • nichtsowichtig@feddit.detoPolitical Memes@lemmy.worldOof
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    2 months ago

    “The idea that the jewish people deserve self determination after suffering from millenia of discrimiation and going through the most industrious genocide in history feels anti-semitic to me.”

    yeah, an absolutely wild take. You’re not helping Palestinians by denying the jewish people’s right for self-determination.













  • Antizionismus

    Naja, wenn man damit meint, dass Israel kein Existenzrecht hat, dann ist das auch problematisch.

    Eintreten für die Rechte der Palästinenser und Verurteilung der israelischen Besatzungs- und Kriegspolitik als Antisemitismus beschreibt und behandelt, höhlt man den Begriff Antisemitismus aus

    Das mache ich ja auch nicht, und gebe dir da auch recht. Das ist auch der Punkt, den ich hier versuche zu machen: Genau wie Rechte, die jede Kritik an Israel als antisemitisch betrachten, höhlen Antizionist:innen den Begriff “Antisemitismus” aus, wenn sie sich konsequent weigern, die eigene Wortwahl und die eigenen Narrative zu hinterfragen. Die jüdische Stimme sagt sehr viele problematische Sachen, die auch von der breiten jüdischen Mehrheit kritisiert wird. Man sollte da einfach mal zuhören.


  • Äh, ich finde, Juden als Antisemiten zu diffamieren, weil sie das Völkerrecht in Israel/Palästina befolgt sehen wollen, ist absolut antisemitisch

    Das meine ich mit Motte-and-Bailey. Natürlich ist es richtig die Völkerrechtsbrüche Israels kacke zu finden. Aber darum geht es ja nicht. Es geht konkret bei der jüdischen Stimme konkret darum, dass sie extrem über die Stränge schlagen. Zusammenarbeit mit Organisationen, die das Existenzrecht Israels ablehnen. Holocaustrelativierung. Hier eine ganze Broschüre zu dem Thema: https://iibsa.org/de/neuerscheinung-zur-juedischen-stimme-fuer-gerechten-frieden/

    Die Debatte läuft fast immer gleich ab: Antizionist:innen hauen extrem problematische Statements raus, und sagen dann sowas wie “Aber wir kritisieren ja nur die Völkerrechtsbrüche Israels”. Motte-and-Bailey. Nur eben ist es überhaupt nicht das, was konkret kritisiert wird.

    Es fördert sogar den Hass auf Juden. Denn wenn in der Öffentlichkeit nur Juden zu Wort kommen, die unhinterfragt die israelische/zionistische Propaganda weiterverbreiten, dann haben die Opfer der israelischen Politik und ihre Verbündeten kaum eine Chance, von der Existenz jüdischer Verbündeter auch nur zu erfahren.

    Ist ja auch nicht falsch. Deswegen ist es ja auch umso wichtiger, dass man eben in der Palästinasolidarität darauf achtet, nicht auf antisemitische Narrative zurückzugreifen.

    Ich verlinke nochmal ein Podcast von Jung&Naiv, was ich wirklich hervorragend fand: https://www.youtube.com/watch?v=FjYxIkjGvQE Ein Gespräch eines Israelis und einer Palästinenserin, die viel scharfe Kritik an Israels Politik üben ohne dabei in irgendeine Richtung über die Stränge zu schlagen. Ein anderes hervorragendes Beispiel finde ich “unapologetic - a third narrative”, ein Podcast von israelischen Palästinenser*innen, die sich in keine de beiden Lager positionieren wollen, ohne aber dabei an Deutlichkeit zu verlieren. Genau das sind die Stimmen, die mehr gehört werden sollten.