Mein erster Gedanke bei der Überschrift war: „ich glaube die Industrieländer werden schon genug unterstützt“.
Gebt uns Geld sonst zerstören wir unser Ökosystem. Interessante Verhandlungstaktik.
“Gebt uns Geld, damit wir unser Ökosystem nicht zerstören müssen” wäre die wohlwollende Interpretation.
Müssen nur in dem Sinne das kurzfristige Profite über Langzeitfolgen bewertet werden. Wobei ich bin Grundsätzlich für intelligente Entwicklungshilfe, verstehe aber nicht ansatzweise genug von Ökonomie um zu wissen wie diese aussehen könnte.
Klar, aber erklär das Mal dem kolumbianischen Farmer dessen Lebensgrundlage hier zur Debatte steht. Irgendeine Form von Perspektive muss geboten werden. Und ich hab leider auch keine wirkliche Ahnung wie.
Der Kolumbianische Farmer, der um seinen Lebensunterhalt kämpft rodet aber nicht riesige Flächen. Das tun Großkonzerne.
Gut, das stimmt natürlich. Aber auch die Großkonzerne beschäftigen Menschen die oft keine wirkliche Alternative haben. Man muss irgendwie eine auch für die Amazonasstaaten sozialverträgliche Lösung finden, das ist alles was ich sagen wollte.
Der kolumbianischen Farmer hat meine volle Sympathie und ihm kann ich nichts vorwerfen, wenn er den Regenwald rodet. Aber ich glaube das da nicht unbedingt nur kleine Bauern am Werke sind und von einer Regierung kann ich auch schon etwas Weitsicht erwarten, gehört schon zu ihren Funktionen.
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro plädierte dafür, dass die wohlhabenden Nationen die Auslandsschulden der Amazonasländer erlassen sollten, wenn diese im Gegenzug Klimaschutzmaßnahmen ergriffen
Ist das schon Klimaerpressung?