• gajustempus@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    6
    arrow-down
    1
    ·
    11 months ago

    Die Annexion der Krim war 2013.

    Der Abschuss von MH-17 durch Russland war 2014.

    Baerbock hat 2020/21 bereits im Triell angedeutet, dass sich etwas Ähnliches in Russland tun würde (auch wenn einige Ex-Berater von Merkel meinten, das wäre TOTAL ABWEGIG. Gibt halt nen Grund, warum es EX-Berater sind…).

    Man hätte es AHNEN können, dass da etwas passiert. Insbesondere, da die Propagandamaschine von Russland seit JAHREN in den westlichen Ländern aktiv ist, um diese von innen heraus zu schwächen. Der blaubraune AfDreck, die Deppen, die den Brexit durchgeboxt haben - es ist beängstigend, wenn man etwas tiefer gräbt und so herausfindet, wie weit die Einflussnahme bereits gelaufen ist. Ist aber auch nachvollziehbar - denn Russland zeigt in der Ukraine ja sehr gut, dass sie militärisch in einem offenen Konflikt hoffnungslos verloren gewesen wären. Also macht man halt genau solche Dinge, zersetzt die Feinde von innen, schwächt sie so, damit sie dann hoffentlich keine große Gegenwehr mehr leisten können, wenn der eigentliche Angriff kommt.

    Hatte man mit der Ukraine auch versucht. Nur hatte man sich da eben verschätzt. Und genau deswegen haben Wagenschlecht und die übrigen, nützlichen Idioten so getrommelt (und trommeln immer noch) für das billige Gas und die Aussöhnung mit Russland.

    Es ist zu 100% durchschaubar, so fern man nicht bewusst wegschaut (was einige ja scheinbar nur zu gerne machen, so lange sie nicht persönlich und in ihrer eigenen, unmittelbaren Lebensführung betroffen sein sollten)

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      arrow-down
      3
      ·
      edit-2
      11 months ago

      Man hätte es AHNEN können, dass da etwas passiert.

      Das lässt sich im nachhinein immer sehr viel leichter sagen. tatsache bleibt, dass der Großteil der Deutschen es nicht getan hat. Ich habe auch niemanden gesehen, der in irgendeiner Form zur Begründung von Wahlüberlegungen auf die Situation in der Ukraine und eine mögliche Eskalation Bezu genommen hat. Auch niemand von der “Ich würde ja, aber” Fraktion, die ich kritisiere. Angesichts der vielen Downvotes beschleicht mich auch das starke Gefühl, dass sich da viele ertappt fühlen, jetz aber im nachhinein Sachen gewusst haben wollen, die sie damals schlichtweg nicht auf dem Radar hatten.