Ich will Cloud-Speicher von Innenminister*innen auslesen.

“Als sie die Handys von Politikern ausspionierten habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Politiker. Als sie die Cloudspeicher von Asylsuchenden auslasen habe ich geschwiegen denn ich suchte ja kein Asyl…”

Nein, ich schweige nicht.

Ich bin zwar seit Anbeginn von BTX online (nennt mich ruhig “early adopter”), aber Stück für Stück werde ich mich wieder in die analoge Offline-Welt zurückziehen. Es macht keinen Spaß mehr. It was nice while it lasted. “Digitalwüste Deutschland?” Ja! Gerne mehr davon!

Achja, der Staat hat wohl wieder zu wenig zu tun. Ziemlich sicher, die Hauptbeschwerde der Asylsuchenden war auch, dass das ganze viel zu schnell geht.

Besser, wir durchsuchen noch einmal auf Amtswegen die Daten der potenziell Millionen von Menschen. Das wird die ganze Angelegenheit angenehm entschleunigen. Man muss ja auch mal Muße haben. Vielleicht kann dann auch noch ein jahrelanges Rechtsverfahren laufen, um festzustellen, ob die Rundumüberwachung vielleicht doch menschenunwürdig ist. Damit hätten alle wieder was zu tun.

Definitiv ein solider Plan, der nicht unnötig Geld kostet und nicht schiefgehen kann.

Innenminister sind irgendwie immer gleich, egal welcher Partei sie angehören.

Das ist doch gar nicht umsetzbar. Der Asylsuchende kann einfach sagen “cloud hab ich nicht, alle settings off”, und man kann ihn nicht das Gegenteil nachweisen.

Oder ist das die populistische Variante, cloud Anbieter zu zwingen eine Schnittstelle für Polizei vorzuhalten? Kindesmissbrauch zieht derzeit weniger als Hetze gegen Migranten, also nimmt man die als Vorwand.

Wie war das noch gleich… Die Würde des Menschen ist unantastbar?

Faeser auf Betäubung oder so…badumms.

Das ist so doof, da braucht man gar nicht drüber reden.

Aber wir haben eh schon ein System, dass die, die nett am Grenzposten fragen bestraft, und die, die über den Zaun springen belohnt.

Noch besser, wenn sie hinterher angeben, erste 15 Jahre alt zu sein.